Neues zum Rathausneubau in Bernau

Der Neubau des Rathauses in Bernau - ein Thema, das nach wie vor für reichlich Gesprächsstoff sorgt.
Rückblick: Vor gut einem Monat lud die CDU Bernau zur Bürgersprechstunde in ihre Geschäftsstelle ein, um allen Interessierten die Möglichkeit zum Meinungsaustausch zu geben und über die geplante Bürgerbefragung zum Rathausneubau zu informieren.
Dass Bernau bald ein neues Rathaus brauchen wird, ist unstrittig. Von daher sollte ein Neubau des Rathauses nicht verhindert werden.
Wir, als Junge Union Barnim, schlossen uns daher der Auffassung der CDU Bernau an, dass die Bernauer Bürger befragt werden sollten, ob sie dieses Bauvorhaben, angesichts der hohen Baukosten und der derzeitigen Haushaltssituation, mittragen.
Leider wurde die Befragung kürzlich durch die Stadtverordnetenversammlung Bernau abgelehnt.
Jedoch muss die Frage erlaubt sein, welche der geplanten Baumaßnahmen eine derartig hohe Kostenzunahme verursachen und welche zukünftigen Kostensteigerungen zu erwarten sind. Immerhin befinden wir uns noch in der Vorplanungsphase.
Vor allem der geplante Bau des Dachkaffees und die Entscheidung mit Holzbriketts, anstatt mit Fernwärme zu heizen, werfen Fragen auf.
Bezüglich des Dachkaffees ist fraglich, ob und wann sich dieses amortisieren würde. Sollte das Kaffee jedoch einen wirtschaftlichen Nutzen bringen, stünde der Einrichtung einer solchen Lokalität eigentlich nichts entgegen.
Mit Holzbriketts zu heizen, anstatt wie sonst üblich mit Fernwärme, scheint uns dagegen unangebracht. Die Installation eines Schornsteins, seine Ausrüstung mit bestimmten Filteranlagen, der An- und Abtransport des Brennmaterials und dessen Entsorgung, sorgen aus unserer Sicht für eine unnötige Erhöhung der Betriebskosten.
Letztendlich ist es nicht wirklich plausibel geworden, welche die entscheidenden Kostentreiber sind. Die Kostenentwicklung bleibt intransparent.
Unserer Meinung nach hätten die Bernauer selbst entscheiden sollen, ob sie dieses Bauvorhaben mittragen oder nicht.

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