Junge Union Barnim nimmt klare Stellung zur Situation am Bernauer OSZ

Die Junge Union Barnim stellt sich gegen den sofortigen Umzug der Abteilung 3 des Oberstufenzentrums I Barnim von Bernau nach Eberswalde. Damit unterstützt sie den Beschluss des Bildungsausschusses im Kreistag.
Der rapide, undurchdachte Umzug würde vor allem längere Wege und somit deutlich höhere Transportkosten für eine überwiegende Mehrheit von fast 400 Schülern und Azubis bedeuten. Diejenigen, die in Niederbarnim, Märkisch-Oderland oder Berlin wohnen wären dabei im wesentlichen Nachteil. Wir möchten auch betonen, dass der Platzmangel vor allem durch Fehlplanung bei Errichtung des beruflichen Gymnasiums am OSZ I entstand.
Außerdem verstößt diese Entscheidung gegen die klare Profilierung der beiden Oberstufenzentren (OSZ I in Bernau als wirtschaftlich-sozialwissenschaftliche und OSZ II in Eberswalde als gewerblich-technische Schule).
Gleichzeitig verstehen wir, dass es für andere, schülerfreundlichere Lösungen kein Geld gibt. Daher fordern wir, dass die jetzigen Schüler ihren Abschluss in Bernau machen, während die neuen Jahrgänge ab 2017 in Eberswalde eingeschult werden. Mit diesem Kompromiss werden wir wenigstens denjenigen, die sich bereits für eine Ausbildung in Bernau entschieden, gerecht.

« Wieviel werden wir noch draufzahlen müssen? Sicherheit geht vor! »